Arbeitsmarktprofil 2017

Waidhofen/Ybbs
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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Waidhofen/Ybbs lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 30.164 Personen, davon 15.106 Frauen und 15.058 Männer. Dies entspricht 1,8% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.

Waidhofen an der Ybbs (Stadt) (11.393 EW, 5.775 Frauen und 5.618 Männer) sowie Sonntagberg (3.846 EW, 1.937 Frauen und 1.909 Männer) und Ybbsitz (3.459 EW, 1.682 Frauen und 1.777 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kematen an der Ybbs (2.600 EW, 1.330 Frauen und 1.270 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,2% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,3%.

Der Arbeitsmarktbezirk Waidhofen/Ybbs zählte in den vergangenen Jahrzehnten (bis 2001) zu den Bezirken mit einer konstant gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Im Zeitraum 1971 bis 1981 und zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 1%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 0,9% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+993) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-723).

Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Waidhofen/Ybbs um 1,8% zurückgegangen (Niederösterreich: +7,8%, Österreich: +8,8%).

Von den 134 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 18 auf sonstige europäische Staaten (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2016 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2016
Deutschland 15        
Italien 1        
Schweiz 3        
Slowakei 7        
Slowenien 1        
Tschechische Republik 1        
Ungarn 5        
Kroatien 0        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 6        
Polen 3        
Rumänien 16        
Bulgarien 1        
Türkei 1        
sonstige europäische Staaten 18        
Syrien 3        
Afghanistan 14        
Irak 5        
Iran 3        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 14        
Afrika 0        
Amerika 3        
Ozeanien 1        
unbekannt 13        
gesamt 134        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 209 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 36 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2016 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2016
Deutschland 23        
Italien 7        
Schweiz 0        
Slowakei 5        
Slowenien 2        
Tschechische Republik 1        
Ungarn 6        
Polen 7        
Bulgarien 3        
Rumänien 36        
Kroatien 0        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 9        
Türkei 4        
sonstige europäische Staaten 18        
Syrien 23        
Afghanistan 22        
Irak 0        
Iran 4        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 16        
Afrika 1        
Amerika 3        
Ozeanien 0        
unbekannt 19        
gesamt 209        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Waidhofen/Ybbs für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von 75 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2017 im Bezirk Waidhofen/Ybbs mit 15,7% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,3% darunter (Niederösterreich: 19,7%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Waidhofen/Ybbs im Jahr 2017 mit 6,1% unter dem landesweiten Vergleichswert von 9,7% (Österreich: 15,3%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2017
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2017 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2017 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2017 abgenommen (-1,8%). Im Gegensatz dazu zeigen sich in Niederösterreich insgesamt (+7,8%) und österreichweit (+8,8%) Bevölkerungsanstiege.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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