Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2017 waren in Oberösterreich 650.117 unselbständig Beschäftigte* registriert (292.427 Frauen und 357.690 Männer), rund 15% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2016 und 2017 um 1,8% angestiegen, dies entspricht in etwa dem österreichischen Vergleichswert (+1,9%). Die Beschäftigung ist bei den Frauen mit +1,7% etwa gleich stark gestiegen wie bei den Männern (+1,8%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Oberösterreich im Jahr 2017 insgesamt 77,5% (Frauen: 74,7%, Männer: 80,1%). Auffallend sind hier die geschlechtspezifischen Unterschiede: die Erwerbsquoten der Männer liegen über dem Österreichschnitt, die der Frauen darunter. (Österreich gesamt: 77,1%, Frauen: 75,3%, Männer: 78,8%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Oberösterreich deutlich unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2017 5,8%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 5,5% etwas unter jener der Männer (5,9%) lag (Österreich gesamt: 8,5%, Frauen: 7,9%, Männer: 9,0%).
Im Jahr 2017 waren in Oberösterreich insgesamt 39.673 Personen (17.272 Frauen und 22.402 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von -4,9%, (Frauen -4,1%, Männer -5,5%). Bei den Ausländer/innen reduzierte sich die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2016 und 2017 um -0,5%.
Oberösterreich ist ein Bundesland mit vergleichsweise geringen Anteilen an Auspendlern und Auspendlerinnen in andere Bundesländer oder ins Ausland bzw. Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern. Im Jahr 2015 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Oberösterreichs hatten, etwa über 7%, nur rund 6% der Arbeitsplätze entfielen auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.