Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Grieskirchen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 64.462 Personen, davon 32.247 Frauen und 32.215 Männer. Dies entspricht 4,4% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Grieskirchen (5.012 EW, 2.651 Frauen und 2.361 Männer) sowie Bad Schallerbach (4.081 EW, 2.119 Frauen und 1.962 Männer) und Waizenkirchen (3.726 EW, 1.872 Frauen und 1.854 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Gaspoltshofen (3.545 EW, 1.777 Frauen und 1.768 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt um 0,7% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,8% günstiger war als bei den Frauen mit +0,6%.
Der Arbeitsmarktbezirk Grieskirchen zählt zu den Bezirken mit einer konstant positiven Bevölkerungsentwicklung. Im Zeitraum 1971 bis 1981 und zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 4%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,7% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+2.015) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+201).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Grieskirchen um weitere 3,9% gestiegen (Oberösterreich: +6,3%, Österreich: +8,8%).
Von den 295 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 42 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland | Wegzüge in das Ausland 2016 |
Deutschland | 42 |
Italien | 1 |
Schweiz | 4 |
Slowakei | 14 |
Slowenien | 2 |
Tschechische Republik | 6 |
Ungarn | 38 |
Kroatien | 2 |
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) | 23 |
Polen | 11 |
Rumänien | 15 |
Bulgarien | 5 |
Türkei | 19 |
sonstige europäische Staaten | 20 |
Syrien | 13 |
Afghanistan | 14 |
Irak | 16 |
Iran | 1 |
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) | 11 |
Afrika | 1 |
Amerika | 8 |
Ozeanien | 1 |
unbekannt | 28 |
gesamt | 295 |
Von den 513 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 100 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland | Zuzüge aus dem Ausland 2016 |
Deutschland | 38 |
Italien | 5 |
Schweiz | 7 |
Slowakei | 16 |
Slowenien | 4 |
Tschechische Republik | 6 |
Ungarn | 100 |
Polen | 18 |
Bulgarien | 10 |
Rumänien | 65 |
Kroatien | 17 |
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) | 52 |
Türkei | 19 |
sonstige europäische Staaten | 17 |
Syrien | 9 |
Afghanistan | 38 |
Irak | 17 |
Iran | 5 |
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) | 21 |
Afrika | 4 |
Amerika | 10 |
Ozeanien | 0 |
unbekannt | 35 |
gesamt | 513 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Grieskirchen für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von 218 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2017 im Bezirk Grieskirchen mit 15,3% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,6% darunter (Oberösterreich: 18,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Grieskirchen im Jahr 2017 mit 7,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,8% (Österreich: 15,3%).