Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 41.195 Personen, davon 20.734 Frauen und 20.461 Männer. Dies entspricht 3,3% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Gleisdorf (10.710 EW, 5.525 Frauen und 5.185 Männer) sowie Sankt Ruprecht an der Raab (5.260 EW, 2.669 Frauen und 2.591 Männer) und Sinabelkirchen (4.196 EW, 2.078 Frauen und 2.118 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von St. Margarethen an der Raab (4.071 EW, 2.020 Frauen und 2.051 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt um 1,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 betrug das Bevölkerungswachstum noch rund 8%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen nur mehr um knapp 5%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,9% gestiegen (Steiermark: -0,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+739) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war ebenfalls positiv (+602).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gleisdorf um weitere 12,2% gestiegen (Steiermark: +4,1%, Österreich: +8,8%).
Von den 146 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 43 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland | Wegzüge in das Ausland 2016 |
Deutschland | 20 |
Italien | 2 |
Schweiz | 6 |
Slowakei | 0 |
Slowenien | 1 |
Tschechische Republik | 0 |
Ungarn | 21 |
Kroatien | 1 |
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) | 3 |
Polen | 0 |
Rumänien | 43 |
Bulgarien | 0 |
Türkei | 3 |
sonstige europäische Staaten | 3 |
Syrien | 1 |
Afghanistan | 0 |
Irak | 1 |
Iran | 1 |
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) | 8 |
Afrika | 7 |
Amerika | 7 |
Ozeanien | 0 |
unbekannt | 18 |
gesamt | 146 |
Von den 323 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 95 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland | Zuzüge aus dem Ausland 2016 |
Deutschland | 30 |
Italien | 6 |
Schweiz | 5 |
Slowakei | 3 |
Slowenien | 18 |
Tschechische Republik | 0 |
Ungarn | 36 |
Polen | 8 |
Bulgarien | 1 |
Rumänien | 95 |
Kroatien | 4 |
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) | 4 |
Türkei | 4 |
sonstige europäische Staaten | 14 |
Syrien | 13 |
Afghanistan | 31 |
Irak | 2 |
Iran | 0 |
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) | 12 |
Afrika | 6 |
Amerika | 4 |
Ozeanien | 0 |
unbekannt | 27 |
gesamt | 323 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von 177 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2017 im Bezirk Gleisdorf mit 15,4% über dem steirischen Vergleichswert von 13,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,1% darunter (Steiermark: 19,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gleisdorf im Jahr 2017 mit 6,1% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,2% (Österreich: 15,3%).