Arbeitsmarktprofil 2018

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Grieskirchen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2018 64.681 Personen, davon 32.359 Frauen und 32.322 Männer. Dies entspricht 4,4% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.

Grieskirchen (5.002 EW, 2.641 Frauen und 2.361 Männer) sowie Peuerbach (4.483 EW, 2.193 Frauen und 2.290 Männer) und Bad Schallerbach (4.169 EW, 2.155 Frauen und 2.014 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Waizenkirchen (3.729 EW, 1.873 Frauen und 1.856 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2017 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.

Der Arbeitsmarktbezirk Grieskirchen zählt zu den Bezirken mit einer konstant positiven Bevölkerungsentwicklung. Im Zeitraum 1971 bis 1981 und zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 4%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,7% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+2.015) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+201).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2018 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Grieskirchen um weitere 4,3% gestiegen (Oberösterreich: +7,0%, Österreich: +9,4%).

Von den 355 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2017 entfielen 53 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2017 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2017
Deutschland 53        
Ungarn 47        
Polen 24        
Türkei 20        
Rumänien 14        
Slowakei 11        
Schweiz 10        
Bosnien und Herzegowina 9        
Kroatien 9        
Afghanistan 8        
Russische Föderation 8        
Nigeria 7        
Thailand 7        
Serbien 6        
Slowenien 6        
Georgien 5        
Mazedonien 5        
Armenien 4        
Bulgarien 4        
Mongolei 4        
gesamt 355        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 474 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2017 entfielen 115 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2017 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2017
Ungarn 115        
Deutschland 61        
Rumänien 49        
Polen 27        
Bosnien und Herzegowina 24        
Slowenien 21        
Türkei 19        
Bulgarien 13        
Kroatien 13        
Afghanistan 10        
Serbien 10        
Mazedonien 8        
Syrien 8        
Kosovo 6        
Slowakei 6        
Thailand 6        
Tschechische Republik 6        
Schweiz 4        
Georgien 3        
Italien 3        
gesamt 474        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Grieskirchen für das Jahr 2017 ein internationaler Wanderungssaldo von 119 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2018 im Bezirk Grieskirchen mit 15,3% etwa dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen war mit 17,8% unterdurchschnittlich (Oberösterreich: 18,2%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Grieskirchen im Jahr 2018 mit 8,0% unter dem landesweiten Vergleichswert von 12,3% (Österreich: 15,8%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2018
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2018 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2018 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2018 zugenommen (+4,3%). In Oberösterreich insgesamt (+7,0%) und österreichweit (+9,4%) zeigen sich Bevölkerungsanstiege in stärkerem Ausmaß.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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