Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2018 80.181 Personen, davon 40.743 Frauen und 39.438 Männer. Dies entspricht 14,5% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.
Sankt Johann im Pongau (10.944 EW, 5.581 Frauen und 5.363 Männer) sowie Bischofshofen (10.540 EW, 5.405 Frauen und 5.135 Männer) und Bad Hofgastein (6.914 EW, 3.594 Frauen und 3.320 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Radstadt (4.823 EW, 2.453 Frauen und 2.370 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2017 insgesamt um 0,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,5% günstiger war als bei den Männern mit +0,3%.
Der Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse lagen bis 2001 deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug die Bevölkerungszunahme mehr als 6%, im Zeitraum zwischen 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 7%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,2% gestiegen (Salzburg: +6,8%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.103) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.814).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2018 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bischofshofen um weitere 3,3% gestiegen (Salzburg: +6,9%, Österreich: +9,4%).
Von den 713 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2017 entfielen 141 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland | Wegzüge in das Ausland 2017 |
Ungarn | 141 |
Deutschland | 124 |
Rumänien | 57 |
Türkei | 30 |
Bosnien und Herzegowina | 28 |
Slowakei | 24 |
Kroatien | 20 |
Vereinigtes Königreich | 18 |
Bulgarien | 17 |
Schweiz | 17 |
Italien | 9 |
Niederlande | 9 |
Schweden | 9 |
Afghanistan | 8 |
Frankreich | 8 |
Irak | 8 |
Polen | 8 |
Serbien | 8 |
Slowenien | 8 |
Tschechische Republik | 8 |
gesamt | 713 |
Von den 1.099 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2017 entfielen 317 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland | Zuzüge aus dem Ausland 2017 |
Ungarn | 317 |
Deutschland | 134 |
Rumänien | 115 |
Bulgarien | 59 |
Kroatien | 53 |
Bosnien und Herzegowina | 35 |
Syrien | 28 |
Türkei | 28 |
Slowakei | 24 |
Niederlande | 21 |
Polen | 19 |
Serbien | 19 |
Kosovo | 16 |
Tschechische Republik | 15 |
Vereinigtes Königreich | 12 |
Italien | 11 |
Griechenland | 10 |
Russische Föderation | 9 |
Slowenien | 9 |
Afghanistan | 8 |
gesamt | 1.099 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen für das Jahr 2017 ein internationaler Wanderungssaldo von 386 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2018 im Bezirk Bischofshofen mit 15,5% über dem Salzburger Vergleichswert von 14,7%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,8% darunter (Salzburg: 18,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bischofshofen im Jahr 2018 mit 14,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 16,7% (Österreich: 15,8%).