Wirtschafts- und Wohlstandsniveau
Der Arbeitsmarktbezirk Voitsberg ist Teil der NUTS 3-Region* West- und Südsteiermark. Der Bevölkerungsanteil des Bezirkes an der NUTS 3-Region beträgt 26,4% (2018), der Anteil der Arbeitsplätze des Bezirks (Erwerbstätige am Arbeitsort) an der Gesamtanzahl der Arbeitsplätze der Region West- und Südsteiermark lag im Jahr 2016 bei 23,4% (Abgestimmte Erwerbsstatistik 2016).
Die Zusammensetzung der NUTS 3-Regionen wurde u.a. auch im Hinblick auf räumliche Zusammenhänge vorgenommen. Mit der Analyse der regionalen Wirtschaftsstruktur und des Wohlstandniveaus in diesem größeren räumlichen Zusammenhang werden damit auch regionale Potenziale und Verflechtungen berücksichtigt.
Das Bruttoregionalprodukt (BRP) misst die wirtschaftliche Leistung einer Region. Das Bruttoregionalprodukt je Einwohner/in (BRP/EW) ermöglicht einen Vergleich der Wirtschaftskraft der Regionen.
Für die NUTS 3-Region West- und Südsteiermark wurde im Jahr 2016 ein BRP/EW von rund 69% des österreichischen Werts ausgewiesen (Rang 29 unter den 35 österreichischen Regionen).
Zwischen 2014 und 2016 wurde ein Anstieg des BRP von 7,6% verzeichnet (Steiermark: +5,7%, Österreich: +6,9%).
Das BRP bezieht sich auf den Arbeitsort, während die dazu in Relation gesetzten Einwohner/innenzahlen auf den Wohnort bezogen sind, d.h. dass regionsüberschreitende Pendler/innenströme unberücksichtigt bleiben. Ergänzend gibt der Indikator „BRP pro Erwerbstätiger/Erwerbstätigem” (BRP/Job) wieder, wie viel an den Arbeitsstätten je Region von den jeweiligen Arbeitskräften erwirtschaftet wird (Produktivität).
Für die Region West- und Südsteiermark wurde im Jahr 2016 eine Produktivität von rund 87% des österreichischen Werts ausgewiesen (Rang 27 unter den 35 österreichischen Regionen).
Die regionale Wirtschaftsstruktur der West- und Südsteiermark wird traditionell von einem überdurchschnittlich hohen Anteil des industriell-gewerblichen Sektors geprägt. Die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft zeigt sich in einem immer noch überdurchschnittlich hohen Anteil an Arbeitsplätzen.
Die Bruttowertschöpfung (BWS) ergibt sich aus dem Gesamtwert der im Produktionsprozess erzeugten Waren und Dienstleistungen, vermindert um die Vorleistungen. Die BWS nach Wirtschaftssektoren gibt Auskunft darüber, welchen Beitrag die einzelnen Wirtschaftssektoren zur Gesamtwertschöpfung leisten.
Auf den primären Sektor (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei) entfielen 2016 rund 3%, auf den sekundären Sektor (Gewinnung von Rohstoffen, Herstellung von Waren, Energie und Wasser, Bau) rund 41% und auf den tertiären Sektor (Erbringung von Dienstleistungen) rund 56% der BWS (Österreich: 1% primärer Sektor, 28% sekundärer Sektor, 71% tertiärer Sektor).**
Im Jahr 2016 waren rund 13% der Erwerbstätigen der NUTS 3-Region West- und Südsteiermark (regionale Zuordnung nach dem Arbeitsort) im primären Sektor beschäftigt, rund 29% im sekundären Sektor und von rund 58% wurde der Arbeitsplatz dem tertiären Sektor zugerechnet (Österreich: 5% primärer Sektor, 22% sekundärer Sektor, 74% tertiärer Sektor).**
Die oben beschriebenen (auf den Arbeitsort bezogenen) Indikatoren zum regionalen Wirtschaftsniveau und zur regionalen Wirtschaftsstruktur erlauben Rückschlüsse hinsichtlich der Ausstattung einer Region mit Unternehmen und Arbeitsplätzen sowie der wirtschaftlichen Attraktivität einer Region.
Zur Analyse des Wohlstandsniveaus der in der Region ansässigen Wohnbevölkerung wurde nun für die Arbeitsmarktprofile eine spezielle Berechnungsmethode angewandt. Die Verknüpfung verschiedener „Wohlstandsindikatoren”*** und die daraus abgeleitete synthetische Gesamt-Rangreihung ermöglichen es, das Wohlstandsniveau der österreichischen NUTS 3-Regionen nach dem Wohnort-Prinzip zu erfassen. Die dabei verwendeten Indikatoren spiegeln sowohl die Einkommens- als auch die demografische Struktur der Regionen wider und geben somit ergänzende Informationen zu jenen Indikatoren, die sich auf den Arbeitsort beziehen.
Aufgrund dieser Rangreihung fällt die Region West- und Südsteiermark in die Kategorie „Unteres Mittelfeld” (siehe Karte 1). Auffallend sind hier die hohe Anzahl der Tage in Krankengeldbezug je erwerbstätiger Person und der hohe Anteil der Wohnbevölkerung über 65 Jahren.
Stölzle - Oberglas GmbH | 440 |
Krenhof AG Sensen-, Sichel- u. Hammerw. | 300 |
Sebring Technology GmbH. | 280 |
Remus Innovation Forschungs- u. Abgasanlagen | 230 |
Röhren- und Pumpenwerk Bauer Gesellschaft m.b.H. | 220 |
HOLZ-HER Produktions GmbH | 220 |
Technoglas Produktions-Gesellschaft m.b.H. | 150 |
Josef Binder Maschinenbau- u. Handels-Gesellschaft m.b.H. | 90 |
Bauer Automotive GmbH | 80 |
WIKOTECH Beschichtungstechnik GmbH | 50 |
Lagerhaus Graz Land registrierte Gen.m.b.H. | 280 |
THERME NOVA KOEFLACH GmbH & CO KG | 170 |
Leitner Franz Transport GmbH | 120 |
BEST Beschaeftigungsgesellschaft mbH | 100 |
SFL Engineering GmbH | 90 |
Raiffeisenkasse Voitsberg | 90 |
Sparkasse Voitsberg-Koeflach | 80 |
Pflegebetrieb Margarethenhof GmbH | 70 |
Vogl Baumarkt GmbH | 70 |
IHP Industrieanlagen- und Handelsgesellschaft m.b.H. | 60 |