Wirtschafts- und Wohlstandsniveau
Der Arbeitsmarktbezirk Weiz ist Teil der NUTS 3-Region* Oststeiermark. Der Bevölkerungsanteil des Bezirkes an der NUTS 3-Region beträgt 18,2% (2018), der Anteil der Arbeitsplätze des Bezirks (Erwerbstätige am Arbeitsort) an der Gesamtanzahl der Arbeitsplätze der Region Oststeiermark lag im Jahr 2016 bei 20,0% (Abgestimmte Erwerbsstatistik 2016).
Die Zusammensetzung der NUTS 3-Regionen wurde u.a. auch im Hinblick auf räumliche Zusammenhänge vorgenommen. Mit der Analyse der regionalen Wirtschaftsstruktur und des Wohlstandniveaus in diesem größeren räumlichen Zusammenhang werden damit auch regionale Potenziale und Verflechtungen berücksichtigt.
Das Bruttoregionalprodukt (BRP) misst die wirtschaftliche Leistung einer Region. Das Bruttoregionalprodukt je Einwohner/in (BRP/EW) ermöglicht einen Vergleich der Wirtschaftskraft der Regionen.
Für die NUTS 3-Region Oststeiermark wurde im Jahr 2016 ein BRP/EW von rund 70% des österreichischen Werts ausgewiesen (Rang 27 unter den 35 österreichischen Regionen).
Zwischen 2014 und 2016 wurde ein Anstieg des BRP von 3,9% verzeichnet (Steiermark: +5,7%, Österreich: +6,9%).
Das BRP bezieht sich auf den Arbeitsort, während die dazu in Relation gesetzten Einwohner/innenzahlen auf den Wohnort bezogen sind, d.h. dass regionsüberschreitende Pendler/innenströme unberücksichtigt bleiben. Ergänzend gibt der Indikator „BRP pro Erwerbstätiger/Erwerbstätigem” (BRP/Job) wieder, wie viel an den Arbeitsstätten je Region von den jeweiligen Arbeitskräften erwirtschaftet wird (Produktivität).
Für die Region Oststeiermark wurde im Jahr 2016 eine Produktivität von rund 77% des österreichischen Werts ausgewiesen (Rang 35 unter den 35 österreichischen Regionen).
Die regionale Wirtschaftsstruktur der Oststeiermark wird von einem überdurchschnittlich hohen Anteil des industriell-gewerblichen Sektors geprägt. Die Land- und Forstwirtschaft ist immer noch ein wichtiges ökonomisches Standbein der Region.
Die Bruttowertschöpfung (BWS) ergibt sich aus dem Gesamtwert der im Produktionsprozess erzeugten Waren und Dienstleistungen, vermindert um die Vorleistungen. Die BWS nach Wirtschaftssektoren gibt Auskunft darüber, welchen Beitrag die einzelnen Wirtschaftssektoren zur Gesamtwertschöpfung leisten.
Auf den primären Sektor (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei) entfielen 2016 rund 4%, auf den sekundären Sektor (Gewinnung von Rohstoffen, Herstellung von Waren, Energie und Wasser, Bau) rund 35% und auf den tertiären Sektor (Erbringung von Dienstleistungen) rund 61% der BWS (Österreich: 1% primärer Sektor, 28% sekundärer Sektor, 71% tertiärer Sektor).**
Im Jahr 2016 waren rund 16% der Erwerbstätigen der NUTS 3-Region Oststeiermark (regionale Zuordnung nach dem Arbeitsort) im primären Sektor beschäftigt, rund 28% im sekundären Sektor und von rund 57% wurde der Arbeitsplatz dem tertiären Sektor zugerechnet (Österreich: 5% primärer Sektor, 22% sekundärer Sektor, 74% tertiärer Sektor).**
Die oben beschriebenen (auf den Arbeitsort bezogenen) Indikatoren zum regionalen Wirtschaftsniveau und zur regionalen Wirtschaftsstruktur erlauben Rückschlüsse hinsichtlich der Ausstattung einer Region mit Unternehmen und Arbeitsplätzen sowie der wirtschaftlichen Attraktivität einer Region.
Zur Analyse des Wohlstandsniveaus der in der Region ansässigen Wohnbevölkerung wurde nun für die Arbeitsmarktprofile eine spezielle Berechnungsmethode angewandt. Die Verknüpfung verschiedener „Wohlstandsindikatoren”*** und die daraus abgeleitete synthetische Gesamt-Rangreihung ermöglichen es, das Wohlstandsniveau der österreichischen NUTS 3-Regionen nach dem Wohnort-Prinzip zu erfassen. Die dabei verwendeten Indikatoren spiegeln sowohl die Einkommens- als auch die demografische Struktur der Regionen wider und geben somit ergänzende Informationen zu jenen Indikatoren, die sich auf den Arbeitsort beziehen.
Aufgrund dieser Rangreihung fällt die Region Oststeiermark in die Kategorie „Unteres Mittelfeld” (siehe Karte 1). Auffallend ist hier der vergleichsweise niedrige Anteil der erwerbsfernen Personen zwischen 25 und 64 Jahren und die niedrige Arbeitslosenquote.
VA TECH HYDRO GmbH & Co | 860 |
Tesma Motoren und Getriebetechnik GmbH | 740 |
MAGNA Presstec AG | 730 |
Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG | 550 |
ADA Möbelfabrik GmbH | 500 |
ELIN EBG Motoren GmbH | 450 |
Herbitschek Ges.m.b.H. | 270 |
Weitzer Parkett Gesellschaft m.b.H. | 270 |
Strobl Baugesellschaft m.b.H. | 230 |
Josef Göbel GmbH | 190 |
Lieb Markt GmbH | 370 |
Landring Weiz Lagerhaus | 280 |
BMÜ GmbH | 110 |
R & S Baumarkt GmbH | 110 |
Pierer Gastronomie GmbH | 100 |
Lebenshilfe Weiz GmbH | 100 |
Stadtgemeinde Weiz | 100 |
Lieb Bau Weiz GmbH | 90 |
Flexstaff GmbH | 90 |
Gugatschka | 80 |