Wirtschafts- und Wohlstandsniveau
Der Arbeitsmarktbezirk Eferding ist Teil der NUTS 3-Region* Linz-Wels. Der Bevölkerungsanteil des Bezirkes an der NUTS 3-Region beträgt 5,6% (2019), der Anteil der Arbeitsplätze des Bezirks (Erwerbstätige am Arbeitsort) an der Gesamtanzahl der Arbeitsplätze der Region Linz-Wels lag im Jahr 2017 bei 3,5% (Abgestimmte Erwerbsstatistik 2017).
Die Zusammensetzung der NUTS 3-Regionen wurde u.a. auch im Hinblick auf räumliche Zusammenhänge vorgenommen. Mit der Analyse der regionalen Wirtschaftsstruktur und des Wohlstandniveaus in diesem größeren räumlichen Zusammenhang werden damit auch regionale Potenziale und Verflechtungen berücksichtigt.
Das Bruttoregionalprodukt (BRP) misst die wirtschaftliche Leistung einer Region. Das Bruttoregionalprodukt je Einwohner/in (BRP/EW) ermöglicht einen Vergleich der Wirtschaftskraft der Regionen.
Für die NUTS 3-Region Linz-Wels wurde im Jahr 2017 ein BRP/EW von rund 125% des österreichischen Werts ausgewiesen (Rang 2 unter den 35 österreichischen Regionen).
Zwischen 2015 und 2017 wurde ein Anstieg des BRP von 6,5% verzeichnet (Oberösterreich: +7,8%, Österreich: +7,6%).
Das BRP bezieht sich auf den Arbeitsort, während die dazu in Relation gesetzten Einwohner/innenzahlen auf den Wohnort bezogen sind, d.h. dass regionsüberschreitende Pendler/innenströme unberücksichtigt bleiben. Ergänzend gibt der Indikator „BRP pro Erwerbstätiger/Erwerbstätigem” (BRP/Job) wieder, wie viel an den Arbeitsstätten je Region von den jeweiligen Arbeitskräften erwirtschaftet wird (Produktivität).
Für die Region Linz-Wels wurde im Jahr 2017 eine Produktivität von rund 101% des österreichischen Werts ausgewiesen (Rang 11 unter den 35 österreichischen Regionen).
Die regionale Wirtschaftsstruktur der Region Linz-Wels wird von einem für eine Stadtregion untypisch hohen Niveau des industriell-gewerblichen Sektors und vom Dienstleistungssektor geprägt (Linz als industrielles und administratives Zentrum).
Die Bruttowertschöpfung (BWS) ergibt sich aus dem Gesamtwert der im Produktionsprozess erzeugten Waren und Dienstleistungen, vermindert um die Vorleistungen. Die BWS nach Wirtschaftssektoren gibt Auskunft darüber, welchen Beitrag die einzelnen Wirtschaftssektoren zur Gesamtwertschöpfung leisten.
Auf den primären Sektor (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei) entfielen 2017 rund 0%, auf den sekundären Sektor (Gewinnung von Rohstoffen, Herstellung von Waren, Energie und Wasser, Bau) rund 33% und auf den tertiären Sektor (Erbringung von Dienstleistungen) rund 67% der BWS (Österreich: 1% primärer Sektor, 29% sekundärer Sektor, 70% tertiärer Sektor).**
Im Jahr 2017 waren rund 2% der Erwerbstätigen der NUTS 3-Region Linz-Wels (regionale Zuordnung nach dem Arbeitsort) im primären Sektor beschäftigt, rund 24% im sekundären Sektor und von rund 74% wurde der Arbeitsplatz dem tertiären Sektor zugerechnet (Österreich: 5% primärer Sektor, 22% sekundärer Sektor, 74% tertiärer Sektor).**
Die oben beschriebenen (auf den Arbeitsort bezogenen) Indikatoren zum regionalen Wirtschaftsniveau und zur regionalen Wirtschaftsstruktur erlauben Rückschlüsse hinsichtlich der Ausstattung einer Region mit Unternehmen und Arbeitsplätzen sowie der wirtschaftlichen Attraktivität einer Region.
Zur Analyse des Wohlstandsniveaus der in der Region ansässigen Wohnbevölkerung wurde nun für die Arbeitsmarktprofile eine spezielle Berechnungsmethode angewandt. Die Verknüpfung verschiedener „Wohlstandsindikatoren”*** und die daraus abgeleitete synthetische Gesamt-Rangreihung ermöglichen es, das Wohlstandsniveau der österreichischen NUTS 3-Regionen nach dem Wohnort-Prinzip zu erfassen. Die dabei verwendeten Indikatoren spiegeln sowohl die Einkommens- als auch die demografische Struktur der Regionen wider und geben somit ergänzende Informationen zu jenen Indikatoren, die sich auf den Arbeitsort beziehen.
Aufgrund dieser Rangreihung fällt die Region Linz-Wels in die Kategorie „Oberes Mittelfeld” (siehe Karte 1). Ausschlaggebend dafür sind bspw. die niedrige Anzahl der Tage in Krankengeldbezug je erwerbstätiger Person, der niedrige Anteil der Wohnbevölkerung über 65 Jahren und der vergleichsweise geringe Anteil erwerbsferner Personen zwischen 25 und 64 Jahren. Auffallend ist aber auch der hohe Anteil an Teilzeitbeschäftigten.
Schauer Agrotronic GmbH | 290 |
efko Frischfrucht und Delikatessen GmbH | 240 |
HALI Büromöbel GmbH | 180 |
Coil Innovation GmbH | 100 |
Lehner Gastro GmbH | 100 |
Hans Arthofer Gesellschaft m.b.H. & Co. KG. | 80 |
Eschlboeck Maschinenfabrik GmbH | 70 |
Leitl Spannton Gesellschaft m.b.H. | 70 |
PHON Akustikbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung | 70 |
Wilhelm Moser GmbH | 70 |
Institut Hartheim gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH | 640 |
Lagerhausgenossenschaft Eferding reg. GenmbH | 490 |
WGH Betriebs GmbH | 320 |
Sozialhilfeverband Eferding | 200 |
'NEUEWEGE' - Gemeinnützige GmbH | 170 |
Achleitner Biohof GmbH | 130 |
Sparkasse Eferding-Peuerbach-Waizenkirchen | 110 |
Stadtgemeinde Eferding | 100 |
Neuhuber Gütertransporte GmbH | 100 |
Raiffeisenbank Region Eferding registrierte Genossenschaft m.b. | 90 |