Weiz
Zur Charakteristik des Arbeitsmarktbezirkes
Der Arbeitsmarktbezirk Weiz entspricht dem nördlichen Teil des politischen Bezirks Weiz und besteht aus 20 Gemeinden, darunter eine Stadt (Weiz).
(Nach der im Zuge der Verwaltungsreform Steiermark 2011-2015 bereits durchgeführten Zusammenführung von Bezirken (Murtal, Bruck-Mürzzuschlag, Hartberg-Fürstenfeld und Südoststeiermark) ist per 1.1.2015 nun auch die Gemeindestruktur reformiert worden.
Im Jahr 2010 hatte die Steiermark noch 542 Gemeinden, seit 1. Jänner 2015 gibt es nur noch 287 steirische Gemeinden.
Mit Juli 2015 wurden die Regionalgeschäftsstellen Feldbach und Mureck, Hartberg und Fürstenfeld sowie Liezen und Gröbming zusammengelegt.
Mit Juli 2019 wurden die Regionalgeschäftsstellen Judenburg und Knittelfeld zusammengelegt.)
Der Bezirk Weiz wird landschaftlich durch das Feistritz- und das Raabtal geprägt. Landschaftlich charakteristisch sind im Norden das Grazer Bergland, die Fischbacher Alpen und das Joglland. 40% der Gesamtfläche des Bezirkes sind Dauersiedlungsraum, davon entfällt der Großteil auf den Südteil des Bezirkes.
Die Siedlungsschwerpunkte befinden sich in der Stadt Weiz und ihrer Umlandgemeinden. Das wichtigste Arbeitszentrum ist Weiz mit rund 55% der Arbeitsplätze des Arbeitsmarktbezirkes. Weitere wirtschaftliche Schwerpunkte sind Birkfeld, Anger und Passail mit fast 25% der Arbeitsplätze.
Die hochrangige Verkehrsinfrastruktur wie die Süd Autobahn (A2) verläuft außerhalb des Arbeitsmarktbezirkes und somit ist eine direkte Anbindung nicht gegeben. Die innerregionalen Erreichbarkeitsverhältnisse sind im Grazer Bergland, in den Fischbacher Alpen und im Joglland oftmals ungünstig.
Grafik 1:
Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
Veränderungen in %
VZ ... Volkszählung
Arbeitsplätze ... Erwerbstätige am Arbeitsort laut Volkszählung/Registerzählung
AHS ... Allgemeinbildende höhere Schule
BHS ... Berufsbildende höhere Schule
**Statistik des Bevölkerungsstandes
*Bildungsabschlüsse: Darstellung der Bildungsstruktur (höchste abgeschlossene Ausbildung) der Bevölkerung im Alter von 25 bis unter 65 Jahren
Quellen: Arbeitsmarktservice Österreich, Statistik Austria