Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Oberwart lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 54.192 Personen, davon 27.662 Frauen und 26.530 Männer. Dies entspricht 18,6% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Oberwart (7.600 EW, 4.023 Frauen und 3.577 Männer) sowie Pinkafeld (5.924 EW, 3.043 Frauen und 2.881 Männer) und Großpetersdorf (3.547 EW, 1.851 Frauen und 1.696 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Rechnitz (2.962 EW, 1.518 Frauen und 1.444 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Oberwart um 2,1% gestiegen (Burgenland: +6,3%, Österreich: +10,4%).
Von den 318 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 88 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Ungarn | 88 |
Rumänien | 34 |
Deutschland | 32 |
Afghanistan | 19 |
Polen | 12 |
Schweiz | 10 |
Vereinigte Staaten | 10 |
China | 8 |
Kroatien | 6 |
Australien | 4 |
gesamt | 318 |
Von den 367 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 123 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Ungarn | 123 |
Rumänien | 49 |
Deutschland | 28 |
Vereinigtes Königreich | 9 |
Bulgarien | 8 |
Serbien | 8 |
Bosnien und Herzegowina | 7 |
Polen | 7 |
Slowenien | 7 |
Vereinigte Staaten | 7 |
gesamt | 367 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Oberwart für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 49 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2020 im Bezirk Oberwart mit 13,0% etwa dem burgenländischen Vergleichswert von 13,1%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 22,5% ebenfalls etwa dem landesweiten Vergleichswert (Burgenland: 22,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Oberwart im Jahr 2020 mit 8,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 9,1% (Österreich: 16,7%).