Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk St. Veit/Glan lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 54.186 Personen, davon 27.659 Frauen und 26.527 Männer. Dies entspricht 9,7% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Sankt Veit an der Glan (12.386 EW, 6.606 Frauen und 5.780 Männer) sowie Friesach (4.948 EW, 2.577 Frauen und 2.371 Männer) und Althofen (4.715 EW, 2.413 Frauen und 2.302 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Georgen am Längsee (3.576 EW, 1.803 Frauen und 1.773 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,7% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk St. Veit/Glan um 7,5% zurückgegangen (Kärnten: +0,2%, Österreich: +10,4%).
Von den 267 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 76 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Rumänien | 76 |
Deutschland | 40 |
Bosnien und Herzegowina | 13 |
Ungarn | 13 |
Slowenien | 9 |
Ukraine | 7 |
Italien | 6 |
Russische Föderation | 6 |
Schweiz | 6 |
Griechenland | 4 |
gesamt | 267 |
Von den 366 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 134 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 134 |
Deutschland | 62 |
Ungarn | 25 |
Bosnien und Herzegowina | 13 |
Slowenien | 11 |
Italien | 9 |
Serbien | 6 |
Irland | 5 |
Kroatien | 5 |
Griechenland | 4 |
gesamt | 366 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk St. Veit/Glan für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 99 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2020 im Bezirk St. Veit/Glan mit 13,4% etwa dem Kärntner Vergleichswert von 13,3%, jener der Über-65-Jährigen war mit 22,4% überdurchschnittlich (Kärnten: 22,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St. Veit/Glan im Jahr 2020 mit 6,6% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 16,7%).