Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Amstetten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 97.856 Personen, davon 48.911 Frauen und 48.945 Männer. Dies entspricht 5,8% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Amstetten (23.816 EW, 12.131 Frauen und 11.685 Männer) sowie Sankt Valentin (9.306 EW, 4.613 Frauen und 4.693 Männer) und Haag (5.639 EW, 2.850 Frauen und 2.789 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Peter in der Au (5.193 EW, 2.623 Frauen und 2.570 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,5% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Amstetten um 8,3% gestiegen (Niederösterreich: +9,1%, Österreich: +10,4%).
Von den 536 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 166 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Rumänien | 166 |
Ungarn | 77 |
Deutschland | 48 |
Polen | 22 |
Schweiz | 14 |
Slowakei | 14 |
Russische Föderation | 12 |
Afghanistan | 11 |
Tschechische Republik | 9 |
Bosnien und Herzegowina | 8 |
gesamt | 536 |
Von den 796 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 323 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 323 |
Ungarn | 78 |
Deutschland | 57 |
Polen | 33 |
Tschechische Republik | 21 |
Türkei | 18 |
Kosovo | 17 |
Slowakei | 17 |
Serbien | 15 |
Bulgarien | 12 |
gesamt | 796 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Amstetten für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 260 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Amstetten mit 15,9% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,7% darunter (Niederösterreich: 20,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Amstetten im Jahr 2020 mit 8,0% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,3% (Österreich: 16,7%).