Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gänserndorf lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 104.782 Personen, davon 53.152 Frauen und 51.630 Männer. Dies entspricht 6,2% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Gänserndorf (11.643 EW, 6.032 Frauen und 5.611 Männer) sowie Groß-Enzersdorf (11.600 EW, 5.971 Frauen und 5.629 Männer) und Strasshof an der Nordbahn (10.767 EW, 5.430 Frauen und 5.337 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Deutsch-Wagram (8.960 EW, 4.601 Frauen und 4.359 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 1,1% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gänserndorf um 18,8% gestiegen (Niederösterreich: +9,1%, Österreich: +10,4%).
Von den 910 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 237 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Rumänien | 237 |
Slowakei | 96 |
Serbien | 83 |
Türkei | 75 |
Deutschland | 53 |
Polen | 45 |
Ungarn | 35 |
Bosnien und Herzegowina | 33 |
Tschechische Republik | 21 |
Bulgarien | 12 |
gesamt | 910 |
Von den 1.059 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 311 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 311 |
Slowakei | 104 |
Serbien | 94 |
Deutschland | 79 |
Türkei | 62 |
Polen | 45 |
Bosnien und Herzegowina | 37 |
Ungarn | 36 |
Bulgarien | 31 |
Nordmazedonien | 15 |
gesamt | 1.059 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Gänserndorf für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 149 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Gänserndorf mit 14,9% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,4% darunter (Niederösterreich: 20,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gänserndorf im Jahr 2020 mit 11,7% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,3% (Österreich: 16,7%).