Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Braunau lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 105.553 Personen, davon 52.678 Frauen und 52.875 Männer. Dies entspricht 7,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Braunau am Inn (17.518 EW, 8.838 Frauen und 8.680 Männer) sowie Mattighofen (6.927 EW, 3.491 Frauen und 3.436 Männer) und Altheim (4.989 EW, 2.517 Frauen und 2.472 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Lengau (4.819 EW, 2.384 Frauen und 2.435 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 1,1% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Braunau um 11,1% gestiegen (Oberösterreich: +8,2%, Österreich: +10,4%).
Von den 1.092 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 293 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 293 |
Rumänien | 280 |
Ungarn | 92 |
Slowakei | 43 |
Bosnien und Herzegowina | 31 |
Afghanistan | 27 |
Polen | 26 |
Serbien | 20 |
Schweiz | 17 |
Italien | 13 |
gesamt | 1.092 |
Von den 1.827 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 621 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 621 |
Deutschland | 475 |
Ungarn | 170 |
Bosnien und Herzegowina | 60 |
Serbien | 46 |
Slowakei | 44 |
Italien | 37 |
Polen | 26 |
Kroatien | 25 |
Türkei | 21 |
gesamt | 1.827 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Braunau für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 735 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Braunau mit 14,9% unter dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen war mit 18,1% ebenfalls unterdurchschnittlich (Oberösterreich: 18,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Braunau im Jahr 2020 mit 16,0% über dem landesweiten Vergleichswert von 13,2% (Österreich: 16,7%).