Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Wels lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 136.247 Personen, davon 68.559 Frauen und 67.688 Männer. Dies entspricht 9,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Wels (62.470 EW, 31.602 Frauen und 30.868 Männer) sowie Marchtrenk (14.070 EW, 7.006 Frauen und 7.064 Männer) und Gunskirchen (6.280 EW, 3.141 Frauen und 3.139 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Thalheim bei Wels (5.530 EW, 2.848 Frauen und 2.682 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 1,1% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,2% günstiger war als bei den Frauen mit +0,9%.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Wels um 13,4% gestiegen (Oberösterreich: +8,2%, Österreich: +10,4%).
Von den 1.346 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 211 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Rumänien | 211 |
Ungarn | 181 |
Deutschland | 104 |
Türkei | 62 |
Kroatien | 48 |
Bosnien und Herzegowina | 46 |
Nordmazedonien | 46 |
Serbien | 42 |
Polen | 41 |
Slowakei | 33 |
gesamt | 1.346 |
Von den 2.286 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 377 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 377 |
Ungarn | 291 |
Deutschland | 213 |
Kroatien | 179 |
Bosnien und Herzegowina | 145 |
Serbien | 112 |
Nordmazedonien | 76 |
Slowenien | 65 |
Italien | 60 |
Türkei | 59 |
gesamt | 2.286 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Wels für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 940 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Wels mit 15,8% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,8% darunter (Oberösterreich: 18,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Wels im Jahr 2020 mit 18,8% über dem landesweiten Vergleichswert von 13,2% (Österreich: 16,7%).