Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Traun lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 151.371 Personen, davon 76.332 Frauen und 75.039 Männer. Dies entspricht 10,2% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Leonding (28.929 EW, 15.034 Frauen und 13.895 Männer) sowie Traun (24.756 EW, 12.364 Frauen und 12.392 Männer) und Ansfelden (17.092 EW, 8.504 Frauen und 8.588 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Enns (11.940 EW, 6.024 Frauen und 5.916 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,7% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,8% günstiger war als bei den Frauen mit +0,6%.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Traun um 16,7% gestiegen (Oberösterreich: +8,2%, Österreich: +10,4%).
Von den 1.395 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 305 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Rumänien | 305 |
Deutschland | 113 |
Ungarn | 112 |
Türkei | 74 |
Bosnien und Herzegowina | 58 |
Slowakei | 58 |
Polen | 50 |
Kroatien | 48 |
Bulgarien | 41 |
Italien | 39 |
gesamt | 1.395 |
Von den 2.093 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 594 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 594 |
Ungarn | 183 |
Bosnien und Herzegowina | 138 |
Deutschland | 124 |
Kroatien | 98 |
Slowenien | 74 |
Bulgarien | 68 |
Italien | 67 |
Slowakei | 62 |
Serbien | 54 |
gesamt | 2.093 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Traun für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 698 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Traun mit 15,9% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,9% darunter (Oberösterreich: 18,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Traun im Jahr 2020 mit 15,8% über dem landesweiten Vergleichswert von 13,2% (Österreich: 16,7%).