Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bruck/Mur lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 60.683 Personen, davon 31.033 Frauen und 29.650 Männer. Dies entspricht 4,9% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Kapfenberg (22.609 EW, 11.528 Frauen und 11.081 Männer) sowie Bruck an der Mur (15.787 EW, 8.170 Frauen und 7.617 Männer) und Sankt Lorenzen im Mürztal (3.703 EW, 1.867 Frauen und 1.836 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mariazell (3.669 EW, 1.926 Frauen und 1.743 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,2% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bruck/Mur um 6,2% zurückgegangen (Steiermark: +4,9%, Österreich: +10,4%).
Von den 490 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 145 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Rumänien | 145 |
Ungarn | 41 |
Deutschland | 34 |
Bosnien und Herzegowina | 24 |
Kroatien | 23 |
Russische Föderation | 18 |
Slowakei | 13 |
Schweiz | 11 |
Italien | 9 |
Serbien | 8 |
gesamt | 490 |
Von den 866 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 267 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 267 |
Kroatien | 133 |
Ungarn | 97 |
Deutschland | 52 |
Bosnien und Herzegowina | 45 |
Italien | 20 |
Slowenien | 19 |
Slowakei | 17 |
Thailand | 12 |
Spanien | 11 |
gesamt | 866 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bruck/Mur für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 376 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Bruck/Mur mit 12,5% unter dem steirischen Vergleichswert von 13,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 24,4% darüber (Steiermark: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bruck/Mur im Jahr 2020 mit 12,4% über dem landesweiten Vergleichswert von 11,5% (Österreich: 16,7%).