Arbeitsmarkt-
bezirk- Bruck/Mur
- Deutschlands-
berg - Feldbach
- Gleisdorf
- Graz
- Hartberg
- Judenburg
- Leibnitz
- Leoben
- Liezen
- Murau
- Mürzzuschlag
- Voitsberg
- Weiz
- Steiermark
Leoben
Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Die Covid-19-Pandemie hatte und hat schwerwiegende Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit stieg als Folge der krisenbedingten Maßnahmen im März 2020 quer durch unterschiedliche Personengruppen und Branchen schlagartig an. Trotz der breiten Betroffenheit verlief die Entwicklung – je nach Wirtschaftsschwerpunkt – regional unterschiedlich.
Im Jahr 2020 waren im Arbeitsmarktbezirk Leoben 22.714 Personen unselbständig beschäftigt, davon 10.306 Frauen und 12.408 Männer (Frauenanteil: 45,4%).
Zwischen 2019 und 2020 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 2,7% zurückgegangen, wobei der Rückgang der Beschäftigtenzahl bei den Männern (‑2,9%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (‑2,5%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2020 insgesamt 75,9% (Frauen: 76,3%, Männer: 75,5%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Steiermark gesamt: 79,3%, Frauen: 78,1%, Männer: 80,3%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2020 8,5%, die Frauenarbeitslosigkeit entsprach dabei mit 8,6% etwa jener der Männer (8,4%).
Im Jahr 2020 waren insgesamt 2.117 Personen (972 Frauen und 1.145 Männer) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 40,4%, wobei der Anstieg bei den Männern (+41,7%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+38,9%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 55,6%.
Der Arbeitsmarktbezirk Leoben ist ein Bezirk mit einem – im Landesvergleich – hohen Anteil an Einpendler_innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Im Jahr 2018 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 27%, etwa 28% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*
* jeweils exkl. der Pendler_innen zwischen den Gemeinden des Bezirkes