Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Mürzzuschlag lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 38.014 Personen, davon 19.308 Frauen und 18.706 Männer. Dies entspricht 3,0% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Mürzzuschlag (8.347 EW, 4.317 Frauen und 4.030 Männer) sowie Kindberg (8.150 EW, 4.107 Frauen und 4.043 Männer) und Sankt Barbara im Mürztal (6.589 EW, 3.369 Frauen und 3.220 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Krieglach (5.356 EW, 2.744 Frauen und 2.612 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,4% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,3% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,6%.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Mürzzuschlag um 11,3% zurückgegangen (Steiermark: +4,9%, Österreich: +10,4%).
Von den 153 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 26 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 26 |
Ungarn | 20 |
Rumänien | 18 |
Polen | 9 |
Slowakei | 9 |
Schweiz | 8 |
Afghanistan | 3 |
Bosnien und Herzegowina | 3 |
Kroatien | 3 |
Vereinigte Staaten | 3 |
gesamt | 153 |
Von den 249 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 59 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 59 |
Deutschland | 33 |
Kroatien | 18 |
Ungarn | 16 |
Slowenien | 11 |
Polen | 10 |
Bulgarien | 8 |
Slowakei | 8 |
Bosnien und Herzegowina | 7 |
Irak | 6 |
gesamt | 249 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Mürzzuschlag für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 96 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Mürzzuschlag mit 12,0% unter dem steirischen Vergleichswert von 13,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 26,1% darüber (Steiermark: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Mürzzuschlag im Jahr 2020 mit 6,5% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,5% (Österreich: 16,7%).