Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Eisenstadt lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 60.756 Personen, davon 30.910 Frauen und 29.846 Männer. Dies entspricht 20,7% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Eisenstadt (14.895 EW, 7.671 Frauen und 7.224 Männer) sowie Neufeld an der Leitha (3.587 EW, 1.864 Frauen und 1.723 Männer) und Hornstein (3.176 EW, 1.656 Frauen und 1.520 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Siegendorf (3.118 EW, 1.595 Frauen und 1.523 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 1,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,7% günstiger war als bei den Frauen mit +0,8%.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Eisenstadt um 16,6% gestiegen (Burgenland: +6,9%, Österreich: +10,8%).
Von den 412 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 116 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Ungarn | 116 |
Rumänien | 46 |
Slowakei | 34 |
Deutschland | 29 |
Serbien | 29 |
Polen | 15 |
Spanien | 10 |
Kroatien | 7 |
Bulgarien | 6 |
Nigeria | 6 |
gesamt | 412 |
Von den 577 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 141 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Ungarn | 141 |
Rumänien | 95 |
Deutschland | 53 |
Serbien | 28 |
Kroatien | 20 |
Slowakei | 20 |
Italien | 15 |
Syrien - Arabische Republik | 14 |
Bulgarien | 13 |
Polen | 12 |
gesamt | 577 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Eisenstadt für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 165 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Eisenstadt mit 13,7% über dem burgenländischen Vergleichswert von 13,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 21,7% darunter (Burgenland: 22,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Eisenstadt im Jahr 2021 mit 10,5% über dem landesweiten Vergleichswert von 9,6% (Österreich: 17,1%).