Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Stegersbach lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 25.770 Personen, davon 13.140 Frauen und 12.630 Männer. Dies entspricht 8,8% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Güssing (3.665 EW, 1.918 Frauen und 1.747 Männer) sowie Stegersbach (2.688 EW, 1.378 Frauen und 1.310 Männer) und Kukmirn (2.009 EW, 1.010 Frauen und 999 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Olbendorf (1.457 EW, 761 Frauen und 696 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,4% günstiger war als bei den Männern mit +0,2%.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Stegersbach um 4,1% zurückgegangen (Burgenland: +6,9%, Österreich: +10,8%).
Von den 120 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 37 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Ungarn | 37 |
Deutschland | 21 |
Rumänien | 9 |
Pakistan | 8 |
Schweiz | 8 |
Moldau | 4 |
Afghanistan | 3 |
Nigeria | 3 |
Indien | 2 |
Niederlande | 2 |
gesamt | 120 |
Von den 184 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 48 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Ungarn | 48 |
Deutschland | 40 |
Syrien - Arabische Republik | 19 |
Rumänien | 13 |
Kroatien | 9 |
Italien | 6 |
Serbien | 4 |
Schweiz | 3 |
Slowakei | 3 |
Afghanistan | 2 |
gesamt | 184 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Stegersbach für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 64 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Stegersbach mit 11,6% unter dem burgenländischen Vergleichswert von 13,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 26,1% darüber (Burgenland: 22,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Stegersbach im Jahr 2021 mit 7,9% unter dem landesweiten Vergleichswert von 9,6% (Österreich: 17,1%).