Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 75.628 Personen, davon 38.616 Frauen und 37.012 Männer. Dies entspricht 13,5% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Spittal an der Drau (15.151 EW, 8.000 Frauen und 7.151 Männer) sowie Seeboden am Millstätter See (6.585 EW, 3.413 Frauen und 3.172 Männer) und Radenthein (5.769 EW, 2.987 Frauen und 2.782 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Millstatt (3.458 EW, 1.793 Frauen und 1.665 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,3% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Spittal/Drau um 7,4% zurückgegangen (Kärnten: +0,4%, Österreich: +10,8%).
Von den 347 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 84 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Deutschland | 84 |
Rumänien | 45 |
Ungarn | 35 |
Italien | 18 |
Niederlande | 17 |
Schweiz | 13 |
Bosnien und Herzegowina | 11 |
Kroatien | 11 |
Vereinigtes Königreich | 8 |
Slowenien | 7 |
gesamt | 347 |
Von den 692 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 206 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Deutschland | 206 |
Rumänien | 81 |
Ungarn | 52 |
Kroatien | 48 |
Niederlande | 40 |
Italien | 25 |
Bosnien und Herzegowina | 22 |
Slowenien | 16 |
Polen | 14 |
Schweiz | 14 |
gesamt | 692 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 345 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Spittal/Drau mit 12,8% unter dem Kärntner Vergleichswert von 13,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,7% darüber (Kärnten: 22,4%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Spittal/Drau im Jahr 2021 mit 8,2% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,3% (Österreich: 17,1%).