Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Baden lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 147.113 Personen, davon 75.169 Frauen und 71.944 Männer. Dies entspricht 8,7% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Baden (25.817 EW, 13.700 Frauen und 12.117 Männer) sowie Traiskirchen (18.774 EW, 9.501 Frauen und 9.273 Männer) und Bad Vöslau (12.312 EW, 6.370 Frauen und 5.942 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Ebreichsdorf (11.422 EW, 5.806 Frauen und 5.616 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Baden um 16,2% gestiegen (Niederösterreich: +9,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 1.421 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 186 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 186 |
Ungarn | 143 |
Serbien | 131 |
Deutschland | 94 |
Bosnien und Herzegowina | 71 |
Slowakei | 48 |
Georgien | 46 |
Polen | 45 |
Türkei | 43 |
Russische Föderation | 39 |
gesamt | 1.421 |
Von den 2.233 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 340 auf Syrien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Syrien - Arabische Republik | 340 |
Rumänien | 299 |
Ungarn | 139 |
Afghanistan | 138 |
Deutschland | 125 |
Serbien | 88 |
Türkei | 78 |
Bosnien und Herzegowina | 74 |
Kroatien | 65 |
Polen | 59 |
gesamt | 2.233 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Baden für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 812 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2021 im Bezirk Baden mit 14,4% etwa dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen war mit 19,9% unterdurchschnittlich (Niederösterreich: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Baden im Jahr 2021 mit 14,6% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,6% (Österreich: 17,1%).