Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gänserndorf lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 105.824 Personen, davon 53.697 Frauen und 52.127 Männer. Dies entspricht 6,2% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Gänserndorf (11.832 EW, 6.118 Frauen und 5.714 Männer) sowie Groß-Enzersdorf (11.740 EW, 6.032 Frauen und 5.708 Männer) und Strasshof an der Nordbahn (11.085 EW, 5.602 Frauen und 5.483 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Deutsch-Wagram (9.018 EW, 4.623 Frauen und 4.395 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 1,0% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gänserndorf um 20,0% gestiegen (Niederösterreich: +9,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 950 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 299 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 299 |
Serbien | 86 |
Slowakei | 71 |
Türkei | 55 |
Polen | 52 |
Deutschland | 46 |
Bosnien und Herzegowina | 37 |
Ungarn | 22 |
Tschechische Republik | 19 |
Griechenland | 18 |
gesamt | 950 |
Von den 981 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 316 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Rumänien | 316 |
Slowakei | 82 |
Serbien | 73 |
Deutschland | 68 |
Bosnien und Herzegowina | 46 |
Polen | 42 |
Türkei | 36 |
Kroatien | 35 |
Ungarn | 30 |
Bulgarien | 26 |
gesamt | 981 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Gänserndorf für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 31 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Gänserndorf mit 15,1% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,5% darunter (Niederösterreich: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gänserndorf im Jahr 2021 mit 12,1% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,6% (Österreich: 17,1%).