Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gmünd lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 36.275 Personen, davon 18.224 Frauen und 18.051 Männer. Dies entspricht 2,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schrems (5.356 EW, 2.753 Frauen und 2.603 Männer) sowie Gmünd (5.238 EW, 2.682 Frauen und 2.556 Männer) und Heidenreichstein (3.882 EW, 1.975 Frauen und 1.907 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Weitra (2.629 EW, 1.340 Frauen und 1.289 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,8% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gmünd um 9,1% zurückgegangen (Niederösterreich: +9,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 101 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 26 auf die Tschechische Republik (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Tschechische Republik | 26 |
Deutschland | 11 |
Rumänien | 11 |
Slowakei | 8 |
Irak | 6 |
Ukraine | 4 |
Afghanistan | 3 |
Türkei | 3 |
Vereinigtes Königreich | 3 |
Mexiko | 2 |
gesamt | 101 |
Von den 132 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 26 auf die Tschechische Republik (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Tschechische Republik | 26 |
Rumänien | 23 |
Deutschland | 19 |
Türkei | 7 |
Russische Föderation | 4 |
Slowakei | 4 |
Syrien - Arabische Republik | 4 |
Frankreich | 3 |
Vereinigte Staaten | 3 |
Niederlande | 2 |
gesamt | 132 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Gmünd für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 31 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Gmünd mit 12,2% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 25,3% darüber (Niederösterreich: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gmünd im Jahr 2021 mit 5,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,6% (Österreich: 17,1%).