Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Neunkirchen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 86.323 Personen, davon 44.150 Frauen und 42.173 Männer. Dies entspricht 5,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ternitz (14.640 EW, 7.576 Frauen und 7.064 Männer) sowie Neunkirchen (12.620 EW, 6.527 Frauen und 6.093 Männer) und Gloggnitz (5.815 EW, 3.057 Frauen und 2.758 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Pitten (2.872 EW, 1.479 Frauen und 1.393 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt gleich geblieben (±0,0%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Neunkirchen um 0,6% gestiegen (Niederösterreich: +9,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 491 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 111 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 111 |
Ungarn | 48 |
Deutschland | 33 |
Afghanistan | 21 |
Türkei | 20 |
Bosnien und Herzegowina | 18 |
Slowakei | 16 |
Nordmazedonien | 10 |
Polen | 8 |
Griechenland | 7 |
gesamt | 491 |
Von den 743 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 165 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Rumänien | 165 |
Syrien - Arabische Republik | 73 |
Deutschland | 64 |
Afghanistan | 50 |
Ungarn | 46 |
Polen | 26 |
Bosnien und Herzegowina | 21 |
Slowakei | 21 |
Türkei | 20 |
Italien | 16 |
gesamt | 743 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Neunkirchen für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 252 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Neunkirchen mit 13,6% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,2% darüber (Niederösterreich: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Neunkirchen im Jahr 2021 mit 9,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,6% (Österreich: 17,1%).