Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schwechat lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 57.964 Personen, davon 29.404 Frauen und 28.560 Männer. Dies entspricht 3,4% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schwechat (20.375 EW, 10.261 Frauen und 10.114 Männer) sowie Himberg (7.569 EW, 3.856 Frauen und 3.713 Männer) und Fischamend (5.578 EW, 2.902 Frauen und 2.676 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Leopoldsdorf (5.250 EW, 2.660 Frauen und 2.590 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 1,9% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +2,2% günstiger war als bei den Frauen mit +1,6%.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schwechat um 31,7% gestiegen (Niederösterreich: +9,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 635 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 108 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 108 |
Ungarn | 83 |
Serbien | 78 |
Deutschland | 59 |
Slowakei | 35 |
Polen | 28 |
Afghanistan | 26 |
Türkei | 15 |
Bosnien und Herzegowina | 14 |
Bulgarien | 10 |
gesamt | 635 |
Von den 2.083 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 858 auf Syrien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Syrien - Arabische Republik | 858 |
Rumänien | 194 |
Afghanistan | 157 |
Ungarn | 77 |
Serbien | 69 |
Irak | 62 |
Deutschland | 47 |
Türkei | 47 |
Kroatien | 44 |
Slowakei | 38 |
gesamt | 2.083 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Schwechat für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.448 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Schwechat mit 15,1% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,4% darunter (Niederösterreich: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwechat im Jahr 2021 mit 17,5% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,6% (Österreich: 17,1%).