Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Wr. Neustadt lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 125.489 Personen, davon 63.979 Frauen und 61.510 Männer. Dies entspricht 7,4% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Wiener Neustadt (46.456 EW, 23.815 Frauen und 22.641 Männer) sowie Sollenau (5.231 EW, 2.681 Frauen und 2.550 Männer) und Eggendorf (5.052 EW, 2.559 Frauen und 2.493 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Wöllersdorf-Steinabrückl (4.732 EW, 2.389 Frauen und 2.343 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 1,1% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Wr. Neustadt um 14,4% gestiegen (Niederösterreich: +9,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 885 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 130 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 130 |
Ungarn | 99 |
Deutschland | 94 |
Serbien | 55 |
Türkei | 54 |
Slowakei | 34 |
Bulgarien | 27 |
Polen | 24 |
Bosnien und Herzegowina | 21 |
Vereinigte Staaten | 20 |
gesamt | 885 |
Von den 1.213 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 227 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Rumänien | 227 |
Ungarn | 150 |
Deutschland | 134 |
Türkei | 61 |
Polen | 57 |
Bulgarien | 56 |
Slowakei | 41 |
Kroatien | 40 |
Serbien | 39 |
Bosnien und Herzegowina | 20 |
gesamt | 1.213 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Wr. Neustadt für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 328 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Wr. Neustadt mit 15,1% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,2% darunter (Niederösterreich: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Wr. Neustadt im Jahr 2021 mit 13,2% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,6% (Österreich: 17,1%).