Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Zwettl lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 41.827 Personen, davon 20.708 Frauen und 21.119 Männer. Dies entspricht 2,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Zwettl-Niederösterreich (10.723 EW, 5.468 Frauen und 5.255 Männer) sowie Groß Gerungs (4.436 EW, 2.164 Frauen und 2.272 Männer) und Schweiggers (2.024 EW, 1.009 Frauen und 1.015 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Göpfritz an der Wild (1.806 EW, 896 Frauen und 910 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,4% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,3% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,5%.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Zwettl um 8,0% zurückgegangen (Niederösterreich: +9,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 94 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 16 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Deutschland | 16 |
Rumänien | 16 |
Irak | 8 |
Slowakei | 7 |
Bulgarien | 4 |
Tschechische Republik | 4 |
Kanada | 2 |
Kroatien | 2 |
Türkei | 2 |
Afghanistan | 1 |
gesamt | 94 |
Von den 102 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 15 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Deutschland | 15 |
Tschechische Republik | 10 |
Rumänien | 8 |
Italien | 7 |
Slowakei | 7 |
Ungarn | 7 |
Afghanistan | 6 |
Polen | 3 |
Schweiz | 3 |
Vereinigtes Königreich | 3 |
gesamt | 102 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Zwettl für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 8 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Zwettl mit 13,9% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,0% darüber (Niederösterreich: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Zwettl im Jahr 2021 mit 2,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,6% (Österreich: 17,1%).