Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Braunau lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 106.492 Personen, davon 53.126 Frauen und 53.366 Männer. Dies entspricht 7,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Braunau am Inn (17.438 EW, 8.764 Frauen und 8.674 Männer) sowie Mattighofen (7.098 EW, 3.592 Frauen und 3.506 Männer) und Altheim (4.989 EW, 2.520 Frauen und 2.469 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Lengau (4.897 EW, 2.435 Frauen und 2.462 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,9% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Braunau um 12,1% gestiegen (Oberösterreich: +8,6%, Österreich: +10,8%).
Von den 1.066 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 341 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 341 |
Deutschland | 280 |
Ungarn | 96 |
Serbien | 35 |
Schweiz | 24 |
Slowakei | 23 |
Italien | 21 |
Polen | 21 |
Vereinigte Staaten | 16 |
Bulgarien | 13 |
gesamt | 1.066 |
Von den 1.691 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 576 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Deutschland | 576 |
Rumänien | 490 |
Ungarn | 116 |
Serbien | 50 |
Slowakei | 41 |
Italien | 40 |
Bosnien und Herzegowina | 35 |
Bulgarien | 25 |
Schweiz | 21 |
Polen | 18 |
gesamt | 1.691 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Braunau für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 625 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2021 im Bezirk Braunau mit 15,0% etwa dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen war mit 18,3% unterdurchschnittlich (Oberösterreich: 18,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Braunau im Jahr 2021 mit 16,6% über dem landesweiten Vergleichswert von 13,6% (Österreich: 17,1%).