Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Freistadt lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 66.922 Personen, davon 33.094 Frauen und 33.828 Männer. Dies entspricht 4,5% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Freistadt (7.959 EW, 4.124 Frauen und 3.835 Männer) sowie Pregarten (5.546 EW, 2.808 Frauen und 2.738 Männer) und Wartberg ob der Aist (4.361 EW, 2.157 Frauen und 2.204 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Neumarkt im Mühlkreis (3.140 EW, 1.563 Frauen und 1.577 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,1%.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Freistadt um 4,4% gestiegen (Oberösterreich: +8,6%, Österreich: +10,8%).
Von den 171 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 30 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Deutschland | 30 |
Rumänien | 12 |
Türkei | 12 |
Tschechische Republik | 11 |
Ungarn | 11 |
Polen | 9 |
Slowakei | 7 |
Bulgarien | 4 |
Lettland | 4 |
Serbien | 4 |
gesamt | 171 |
Von den 179 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 32 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Rumänien | 32 |
Deutschland | 26 |
Tschechische Republik | 21 |
Ungarn | 10 |
Polen | 7 |
Türkei | 5 |
Moldau | 4 |
Slowakei | 4 |
Thailand | 4 |
Ukraine | 4 |
gesamt | 179 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Freistadt für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 8 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Freistadt mit 16,0% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,2% darunter (Oberösterreich: 18,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Freistadt im Jahr 2021 mit 3,7% unter dem landesweiten Vergleichswert von 13,6% (Österreich: 17,1%).