Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Ried lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 61.850 Personen, davon 30.954 Frauen und 30.896 Männer. Dies entspricht 4,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ried im Innkreis (12.209 EW, 6.256 Frauen und 5.953 Männer) sowie Eberschwang (3.457 EW, 1.726 Frauen und 1.731 Männer) und Aurolzmünster (3.084 EW, 1.578 Frauen und 1.506 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Neuhofen im Innkreis (2.484 EW, 1.239 Frauen und 1.245 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Ried um 6,1% gestiegen (Oberösterreich: +8,6%, Österreich: +10,8%).
Von den 437 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 108 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Deutschland | 108 |
Rumänien | 81 |
Ungarn | 39 |
Polen | 14 |
Türkei | 14 |
Slowakei | 12 |
Bulgarien | 10 |
Kroatien | 9 |
Bosnien und Herzegowina | 8 |
Tschechische Republik | 8 |
gesamt | 437 |
Von den 674 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 173 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Deutschland | 173 |
Rumänien | 131 |
Ungarn | 81 |
Slowakei | 44 |
Kroatien | 28 |
Bosnien und Herzegowina | 25 |
Polen | 20 |
Bulgarien | 14 |
Serbien | 10 |
Türkei | 10 |
gesamt | 674 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 237 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Ried mit 14,9% unter dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen war mit 18,4% ebenfalls unterdurchschnittlich (Oberösterreich: 18,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Ried im Jahr 2021 mit 12,1% unter dem landesweiten Vergleichswert von 13,6% (Österreich: 17,1%).