Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Steyr lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 98.888 Personen, davon 49.886 Frauen und 49.002 Männer. Dies entspricht 6,6% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Steyr (37.952 EW, 19.366 Frauen und 18.586 Männer) sowie Sierning (9.413 EW, 4.807 Frauen und 4.606 Männer) und Garsten (6.603 EW, 3.261 Frauen und 3.342 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Bad Hall (5.592 EW, 2.894 Frauen und 2.698 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit einer Stagnation.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Steyr um 1,8% gestiegen (Oberösterreich: +8,6%, Österreich: +10,8%).
Von den 495 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 73 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 73 |
Deutschland | 72 |
Ungarn | 53 |
Serbien | 20 |
Kroatien | 16 |
Polen | 16 |
Türkei | 15 |
Bosnien und Herzegowina | 14 |
Slowakei | 14 |
Afghanistan | 13 |
gesamt | 495 |
Von den 774 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 146 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Rumänien | 146 |
Deutschland | 100 |
Ungarn | 69 |
Kroatien | 56 |
Slowakei | 35 |
Serbien | 28 |
Bosnien und Herzegowina | 25 |
Polen | 20 |
Bulgarien | 18 |
Türkei | 16 |
gesamt | 774 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Steyr für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 279 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Steyr mit 14,5% unter dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,7% darüber (Oberösterreich: 18,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Steyr im Jahr 2021 mit 11,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 13,6% (Österreich: 17,1%).