Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Wels lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 137.228 Personen, davon 69.000 Frauen und 68.228 Männer. Dies entspricht 9,2% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Wels (62.654 EW, 31.659 Frauen und 30.995 Männer) sowie Marchtrenk (14.334 EW, 7.105 Frauen und 7.229 Männer) und Gunskirchen (6.343 EW, 3.154 Frauen und 3.189 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Thalheim bei Wels (5.564 EW, 2.870 Frauen und 2.694 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,7% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,8% günstiger war als bei den Frauen mit +0,6%.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Wels um 14,3% gestiegen (Oberösterreich: +8,6%, Österreich: +10,8%).
Von den 1.182 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 204 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 204 |
Ungarn | 156 |
Deutschland | 105 |
Türkei | 59 |
Bosnien und Herzegowina | 49 |
Nordmazedonien | 37 |
Serbien | 37 |
Italien | 35 |
Kroatien | 33 |
Slowakei | 33 |
gesamt | 1.182 |
Von den 2.014 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 345 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Rumänien | 345 |
Ungarn | 244 |
Kroatien | 214 |
Deutschland | 175 |
Bosnien und Herzegowina | 112 |
Serbien | 100 |
Nordmazedonien | 86 |
Türkei | 67 |
Italien | 57 |
Polen | 45 |
gesamt | 2.014 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Wels für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 832 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Wels mit 15,8% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,0% darunter (Oberösterreich: 18,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Wels im Jahr 2021 mit 19,4% über dem landesweiten Vergleichswert von 13,6% (Österreich: 17,1%).