Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Die Covid-19-Pandemie hatte schwerwiegende Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit stieg als Folge der krisenbedingten Maßnahmen im März 2020 schlagartig an. Trotz zweier Lockdowns – zu Jahresbeginn und gegen Ende des Jahres – erholte sich der Arbeitsmarkt im Jahr 2021 verglichen mit 2020 in allen Bundesländern, Branchen und Personengruppen deutlich.
Im Jahr 2021 waren in Salzburg 257.478 unselbständig Beschäftigte
registriert (121.645 Frauen und 135.834 Männer).
Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2020
und 2021 um 1,5% angestiegen (Österreich: +2,4%). Die Beschäftigungsentwicklung ist dabei
bei den Männern (+1,7%) etwas günstiger verlaufen als bei den Frauen (+1,3%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Salzburg im Jahr 2021 insgesamt 81,9% (Frauen: 80,5%, Männer: 83,1%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 79,1%, Frauen: 77,5%, Männer: 80,5%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Salzburg deutlich unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2021 5,6%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 5,5% etwas unter jener der Männer (5,6%) lag (Österreich gesamt: 8,0%, Frauen: 7,9%, Männer: 8,1%).
Im Jahr 2021 waren in Salzburg insgesamt 15.130 Personen (7.063 Frauen und 8.067 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 24,7%, wobei der Rückgang bei Frauen (‑24,5%) und Männern (‑24,8%) etwa gleich stark ausgefallen ist. Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen ist zwischen 2020 und 2021 um 25,4% zurückgegangen.
Salzburg ist ein Bundesland mit einem vergleichsweise geringen Anteil an Auspendlern und Auspendlerinnen in andere Bundesländer bzw. ins Ausland, aber einem aufgrund der Bedeutung der großen Arbeitszentren des Bundeslandes relativ hohen Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern. Im Jahr 2019 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Salzburgs hatten, rund 8%, etwa 11% der Arbeitsplätze entfielen auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.