Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Die Covid-19-Pandemie hatte schwerwiegende Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit stieg als Folge der krisenbedingten Maßnahmen im März 2020 schlagartig an. Trotz zweier Lockdowns – zu Jahresbeginn und gegen Ende des Jahres – erholte sich der Arbeitsmarkt im Jahr 2021 verglichen mit 2020 in allen Bundesländern, Branchen und Personengruppen deutlich.
Im Jahr 2021 waren im Arbeitsmarktbezirk Zell/See 37.694 Personen unselbständig beschäftigt, davon 17.849 Frauen und 19.845 Männer (Frauenanteil: 47,4%).
Zwischen 2020 und 2021 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,1% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+1,3%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+0,9%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2021 insgesamt 84,8% (Frauen: 83,3%, Männer: 86,1%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Salzburg gesamt: 81,9%, Frauen: 80,5%, Männer: 83,1%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2021 7,6%, die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 8,0% deutlich über jener der Männer (7,2%).
Im Jahr 2021 waren insgesamt 3.089 Personen (1.546 Frauen und 1.544 Männer) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 21,1%, wobei der Rückgang bei Frauen (-21,4%) und Männern (-20,8%) etwa gleich stark ausfiel.
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen ging im selben Zeitraum um 19,6% zurück.
Der Arbeitsmarktbezirk Zell/See ist ein Bezirk mit einem vergleichsweise niedrigen Anteil an Aus- und einem sehr niedrigen Anteil an Einpendler_innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Im Jahr 2019 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 15%, nur etwa 8% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*