Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Graz lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 448.987 Personen, davon 226.896 Frauen und 222.091 Männer. Dies entspricht 36,0% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Graz (291.134 EW, 147.121 Frauen und 144.013 Männer) sowie Gratwein-Straßengel (12.759 EW, 6.469 Frauen und 6.290 Männer) und Seiersberg-Pirka (11.633 EW, 5.926 Frauen und 5.707 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Gratkorn (8.147 EW, 4.119 Frauen und 4.028 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,5% günstiger war als bei den Frauen mit +0,3%.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Graz um 23,1% gestiegen (Steiermark: +5,0%, Österreich: +10,8%).
Von den 6.106 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 995 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 995 |
Deutschland | 699 |
Ungarn | 392 |
Kroatien | 336 |
Slowenien | 236 |
Bosnien und Herzegowina | 204 |
Italien | 200 |
Spanien | 161 |
Bulgarien | 121 |
Serbien | 121 |
gesamt | 6.106 |
Von den 8.288 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 1.346 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Rumänien | 1.346 |
Deutschland | 1.076 |
Kroatien | 967 |
Ungarn | 462 |
Bosnien und Herzegowina | 395 |
Italien | 273 |
Slowenien | 259 |
Spanien | 156 |
Serbien | 152 |
Türkei | 149 |
gesamt | 8.288 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Graz für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 2.182 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Graz mit 13,9% über dem steirischen Vergleichswert von 13,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,7% darunter (Steiermark: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Graz im Jahr 2021 mit 19,2% über dem landesweiten Vergleichswert von 11,9% (Österreich: 17,1%).