Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Liezen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 79.592 Personen, davon 40.635 Frauen und 38.957 Männer. Dies entspricht 6,4% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Liezen (8.196 EW, 4.257 Frauen und 3.939 Männer) sowie Schladming (6.576 EW, 3.410 Frauen und 3.166 Männer) und Rottenmann (5.111 EW, 2.585 Frauen und 2.526 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Admont (4.954 EW, 2.573 Frauen und 2.381 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Liezen um 4,0% zurückgegangen (Steiermark: +5,0%, Österreich: +10,8%).
Von den 459 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 89 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Deutschland | 89 |
Rumänien | 72 |
Ungarn | 68 |
Kroatien | 35 |
Bosnien und Herzegowina | 19 |
Slowakei | 17 |
Slowenien | 10 |
Russische Föderation | 9 |
Schweiz | 9 |
Portugal | 8 |
gesamt | 459 |
Von den 822 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 183 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Deutschland | 183 |
Ungarn | 134 |
Rumänien | 116 |
Kroatien | 92 |
Bosnien und Herzegowina | 40 |
Slowakei | 28 |
Tschechische Republik | 18 |
Polen | 15 |
Vereinigtes Königreich | 15 |
Slowenien | 12 |
gesamt | 822 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Liezen für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 363 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2021 im Bezirk Liezen mit 13,2% etwa dem steirischen Vergleichswert von 13,4%, jener der Über-65-Jährigen war mit 23,4% überdurchschnittlich (Steiermark: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Liezen im Jahr 2021 mit 11,0% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,9% (Österreich: 17,1%).