Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Innsbruck lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 312.757 Personen, davon 158.839 Frauen und 153.918 Männer. Dies entspricht 41,1% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Innsbruck (131.059 EW, 66.710 Frauen und 64.349 Männer) sowie Telfs (16.091 EW, 8.133 Frauen und 7.958 Männer) und Hall in Tirol (14.243 EW, 7.371 Frauen und 6.872 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Rum (9.311 EW, 4.868 Frauen und 4.443 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,1%.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Innsbruck um 16,5% gestiegen (Tirol: +12,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 5.002 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 1.179 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Deutschland | 1.179 |
Rumänien | 427 |
Italien | 419 |
Bulgarien | 210 |
Ungarn | 175 |
Türkei | 174 |
Serbien | 131 |
Spanien | 103 |
Slowakei | 97 |
Schweiz | 80 |
gesamt | 5.002 |
Von den 6.396 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 1.862 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Deutschland | 1.862 |
Italien | 599 |
Rumänien | 514 |
Bulgarien | 287 |
Ungarn | 258 |
Polen | 143 |
Kroatien | 137 |
Spanien | 137 |
Türkei | 136 |
Serbien | 132 |
gesamt | 6.396 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Innsbruck für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.394 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Innsbruck mit 13,9% unter dem Tiroler Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 18,3% etwa dem landesweiten Vergleichswert (Tirol: 18,4%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Innsbruck im Jahr 2021 mit 19,7% über dem landesweiten Vergleichswert von 16,7% (Österreich: 17,1%).