Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 64.676 Personen, davon 33.184 Frauen und 31.492 Männer. Dies entspricht 8,5% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Sankt Johann in Tirol (9.663 EW, 5.041 Frauen und 4.622 Männer) sowie Kitzbühel (8.239 EW, 4.372 Frauen und 3.867 Männer) und Hopfgarten im Brixental (5.650 EW, 2.863 Frauen und 2.787 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kirchberg in Tirol (5.258 EW, 2.700 Frauen und 2.558 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Kitzbühel um 9,1% gestiegen (Tirol: +12,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 842 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 296 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Deutschland | 296 |
Ungarn | 79 |
Rumänien | 41 |
Italien | 34 |
Slowakei | 30 |
Kroatien | 26 |
Niederlande | 21 |
Spanien | 19 |
Vereinigtes Königreich | 18 |
Afghanistan | 15 |
gesamt | 842 |
Von den 1.479 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 714 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Deutschland | 714 |
Ungarn | 109 |
Rumänien | 79 |
Vereinigtes Königreich | 78 |
Slowakei | 43 |
Syrien - Arabische Republik | 41 |
Kroatien | 40 |
Italien | 36 |
Niederlande | 31 |
Bulgarien | 27 |
gesamt | 1.479 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 637 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Kitzbühel mit 13,2% unter dem Tiroler Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 21,3% darüber (Tirol: 18,4%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Kitzbühel im Jahr 2021 mit 18,3% über dem landesweiten Vergleichswert von 16,7% (Österreich: 17,1%).