Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Landeck lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 44.346 Personen, davon 22.404 Frauen und 21.942 Männer. Dies entspricht 5,8% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Landeck (7.686 EW, 3.971 Frauen und 3.715 Männer) sowie Zams (3.459 EW, 1.794 Frauen und 1.665 Männer) und Fließ (3.094 EW, 1.528 Frauen und 1.566 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Pfunds (2.585 EW, 1.328 Frauen und 1.257 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,1% günstiger war als bei den Männern mit ‑0,3%.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Landeck um 1,8% gestiegen (Tirol: +12,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 456 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 106 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Deutschland | 106 |
Niederlande | 45 |
Ungarn | 38 |
Rumänien | 25 |
Slowakei | 25 |
Türkei | 19 |
Kroatien | 17 |
Bulgarien | 15 |
Vereinigtes Königreich | 15 |
Bosnien und Herzegowina | 11 |
gesamt | 456 |
Von den 534 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 96 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Deutschland | 96 |
Vereinigtes Königreich | 60 |
Rumänien | 54 |
Ungarn | 50 |
Slowakei | 33 |
Bulgarien | 20 |
Türkei | 20 |
Kroatien | 16 |
Polen | 16 |
Niederlande | 13 |
gesamt | 534 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Landeck für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 78 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Landeck mit 15,4% über dem Tiroler Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,7% darunter (Tirol: 18,4%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Landeck im Jahr 2021 mit 10,6% unter dem landesweiten Vergleichswert von 16,7% (Österreich: 17,1%).