Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Oberpullendorf lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 37.524 Personen, davon 19.074 Frauen und 18.450 Männer. Dies entspricht 12,7% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Oberpullendorf (3.259 EW, 1.707 Frauen und 1.552 Männer) sowie Deutschkreutz (3.160 EW, 1.636 Frauen und 1.524 Männer) und Lockenhaus (2.017 EW, 1.025 Frauen und 992 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kobersdorf (1.896 EW, 947 Frauen und 949 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Oberpullendorf um 0,7% zurückgegangen (Burgenland: +7,5%, Österreich: +11,4%).
Von den 172 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 66 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Ungarn | 66 |
Deutschland | 22 |
Rumänien | 22 |
Kanada | 6 |
Kroatien | 4 |
Nigeria | 4 |
Spanien | 4 |
Schweden | 3 |
Afghanistan | 2 |
Australien | 2 |
gesamt | 172 |
Von den 230 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 75 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ungarn | 75 |
Rumänien | 30 |
Syrien - Arabische Republik | 19 |
Deutschland | 17 |
Russische Föderation | 8 |
Serbien | 6 |
Italien | 5 |
Kroatien | 5 |
Indonesien | 4 |
Afghanistan | 3 |
gesamt | 230 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Oberpullendorf für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 58 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Oberpullendorf mit 12,3% unter dem burgenländischen Vergleichswert von 13,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 25,1% darüber (Burgenland: 23,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Oberpullendorf im Jahr 2022 mit 7,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,0% (Österreich: 17,7%).