Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Oberwart lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 54.353 Personen, davon 27.691 Frauen und 26.662 Männer. Dies entspricht 18,5% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Oberwart (7.723 EW, 4.111 Frauen und 3.612 Männer) sowie Pinkafeld (5.915 EW, 3.034 Frauen und 2.881 Männer) und Großpetersdorf (3.560 EW, 1.849 Frauen und 1.711 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Rechnitz (2.987 EW, 1.532 Frauen und 1.455 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Oberwart um 2,4% gestiegen (Burgenland: +7,5%, Österreich: +11,4%).
Von den 323 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 104 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Ungarn | 104 |
Rumänien | 36 |
Deutschland | 29 |
Polen | 13 |
Vereinigte Staaten | 12 |
Schweiz | 11 |
Slowakei | 7 |
China | 6 |
Irak | 6 |
Türkei | 6 |
gesamt | 323 |
Von den 438 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 119 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ungarn | 119 |
Syrien - Arabische Republik | 57 |
Deutschland | 47 |
Rumänien | 47 |
Afghanistan | 13 |
Somalia | 10 |
Serbien | 9 |
Kroatien | 8 |
Türkei | 7 |
Vereinigte Staaten | 7 |
gesamt | 438 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Oberwart für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 115 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Oberwart mit 12,9% unter dem burgenländischen Vergleichswert von 13,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,3% darüber (Burgenland: 23,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Oberwart im Jahr 2022 mit 8,9% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,0% (Österreich: 17,7%).