Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gänserndorf lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 106.846 Personen, davon 54.198 Frauen und 52.648 Männer. Dies entspricht 6,3% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Gänserndorf (11.950 EW, 6.186 Frauen und 5.764 Männer) sowie Groß-Enzersdorf (11.817 EW, 6.066 Frauen und 5.751 Männer) und Strasshof an der Nordbahn (11.361 EW, 5.717 Frauen und 5.644 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Deutsch-Wagram (9.126 EW, 4.697 Frauen und 4.429 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 1,0% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gänserndorf um 21,2% gestiegen (Niederösterreich: +10,0%, Österreich: +11,4%).
Von den 922 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 291 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 291 |
Slowakei | 84 |
Türkei | 59 |
Serbien | 56 |
Deutschland | 47 |
Polen | 45 |
Bosnien und Herzegowina | 42 |
Ungarn | 26 |
Kroatien | 24 |
Ukraine | 23 |
gesamt | 922 |
Von den 1.048 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 355 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Rumänien | 355 |
Slowakei | 86 |
Deutschland | 58 |
Polen | 55 |
Serbien | 54 |
Bosnien und Herzegowina | 44 |
Türkei | 38 |
Bulgarien | 31 |
Kroatien | 30 |
Ukraine | 22 |
gesamt | 1.048 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Gänserndorf für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 126 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Gänserndorf mit 15,3% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,6% darunter (Niederösterreich: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gänserndorf im Jahr 2022 mit 12,4% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 17,7%).