Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gmünd lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 36.085 Personen, davon 18.119 Frauen und 17.966 Männer. Dies entspricht 2,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schrems (5.324 EW, 2.745 Frauen und 2.579 Männer) sowie Gmünd (5.182 EW, 2.650 Frauen und 2.532 Männer) und Heidenreichstein (3.864 EW, 1.962 Frauen und 1.902 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Weitra (2.609 EW, 1.346 Frauen und 1.263 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,5% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gmünd um 9,6% zurückgegangen (Niederösterreich: +10,0%, Österreich: +11,4%).
Von den 135 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 35 auf die Tschechische Republik (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Tschechische Republik | 35 |
Deutschland | 20 |
Rumänien | 12 |
Russische Föderation | 10 |
Türkei | 6 |
Afghanistan | 4 |
Australien | 4 |
Slowakei | 3 |
Ungarn | 3 |
Mexiko | 2 |
gesamt | 135 |
Von den 225 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 47 auf die Tschechische Republik (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Tschechische Republik | 47 |
Syrien - Arabische Republik | 42 |
Deutschland | 25 |
Rumänien | 19 |
Slowakei | 12 |
Türkei | 9 |
Ungarn | 6 |
Albanien | 5 |
Polen | 5 |
Schweiz | 5 |
gesamt | 225 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Gmünd für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 90 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Gmünd mit 12,3% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 25,5% darüber (Niederösterreich: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gmünd im Jahr 2022 mit 5,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 17,7%).