Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Krems lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 81.533 Personen, davon 41.383 Frauen und 40.150 Männer. Dies entspricht 4,8% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Krems an der Donau (24.921 EW, 12.717 Frauen und 12.204 Männer) sowie Langenlois (7.499 EW, 3.849 Frauen und 3.650 Männer) und Gföhl (3.824 EW, 1.911 Frauen und 1.913 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mautern an der Donau (3.452 EW, 1.816 Frauen und 1.636 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Krems um 5,0% gestiegen (Niederösterreich: +10,0%, Österreich: +11,4%).
Von den 626 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 207 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 207 |
Deutschland | 55 |
Ungarn | 31 |
Serbien | 25 |
Slowakei | 20 |
Polen | 18 |
Nordmazedonien | 17 |
Bulgarien | 15 |
Tschechische Republik | 13 |
Vereinigte Staaten | 11 |
gesamt | 626 |
Von den 865 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 245 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Rumänien | 245 |
Deutschland | 105 |
Syrien - Arabische Republik | 54 |
Ungarn | 28 |
Polen | 25 |
Italien | 20 |
Nordmazedonien | 20 |
Slowakei | 18 |
Serbien | 17 |
Frankreich | 16 |
gesamt | 865 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Krems für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 239 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Krems mit 13,2% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,2% darüber (Niederösterreich: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Krems im Jahr 2022 mit 9,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 17,7%).