Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 25.402 Personen, davon 12.774 Frauen und 12.628 Männer. Dies entspricht 1,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Sankt Veit an der Gölsen (3.861 EW, 1.961 Frauen und 1.900 Männer) sowie Hainfeld (3.750 EW, 1.878 Frauen und 1.872 Männer) und Traisen (3.408 EW, 1.745 Frauen und 1.663 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Lilienfeld (2.645 EW, 1.338 Frauen und 1.307 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,3% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Lilienfeld um 5,8% zurückgegangen (Niederösterreich: +10,0%, Österreich: +11,4%).
Von den 152 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 37 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 37 |
Ungarn | 23 |
Deutschland | 18 |
Iran - Islamische Republik | 6 |
Italien | 6 |
Tschechische Republik | 6 |
Bosnien und Herzegowina | 5 |
Kosovo | 4 |
Polen | 3 |
Schweiz | 3 |
gesamt | 152 |
Von den 250 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 56 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Rumänien | 56 |
Syrien - Arabische Republik | 43 |
Ungarn | 19 |
Deutschland | 14 |
Kroatien | 14 |
Kosovo | 9 |
Serbien | 8 |
Vereinigtes Königreich | 7 |
Italien | 5 |
Türkei | 5 |
gesamt | 250 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 98 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Lilienfeld mit 13,7% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,6% darüber (Niederösterreich: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Lilienfeld im Jahr 2022 mit 10,0% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 17,7%).