Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Melk lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 78.505 Personen, davon 39.376 Frauen und 39.129 Männer. Dies entspricht 4,6% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ybbs an der Donau (5.618 EW, 2.795 Frauen und 2.823 Männer) sowie Melk (5.556 EW, 2.858 Frauen und 2.698 Männer) und Pöchlarn (3.958 EW, 2.039 Frauen und 1.919 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Loosdorf (3.865 EW, 1.965 Frauen und 1.900 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,4% günstiger war als bei den Frauen mit +0,1%.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Melk um 3,9% gestiegen (Niederösterreich: +10,0%, Österreich: +11,4%).
Von den 323 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 98 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 98 |
Ungarn | 37 |
Deutschland | 32 |
Slowakei | 27 |
Polen | 10 |
Bulgarien | 8 |
Afghanistan | 5 |
Vereinigte Staaten | 5 |
Irak | 4 |
Italien | 4 |
gesamt | 323 |
Von den 516 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 178 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Rumänien | 178 |
Ungarn | 71 |
Syrien - Arabische Republik | 34 |
Deutschland | 33 |
Slowakei | 24 |
Kanada | 14 |
Türkei | 11 |
Polen | 10 |
Serbien | 9 |
Schweiz | 7 |
gesamt | 516 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Melk für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 193 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Melk mit 15,0% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,7% darunter (Niederösterreich: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Melk im Jahr 2022 mit 7,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 17,7%).