Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Mistelbach lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 76.073 Personen, davon 38.431 Frauen und 37.642 Männer. Dies entspricht 4,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Mistelbach (11.665 EW, 6.050 Frauen und 5.615 Männer) sowie Wolkersdorf im Weinviertel (7.379 EW, 3.779 Frauen und 3.600 Männer) und Laa an der Thaya (6.247 EW, 3.158 Frauen und 3.089 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Poysdorf (5.538 EW, 2.779 Frauen und 2.759 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Mistelbach um 5,0% gestiegen (Niederösterreich: +10,0%, Österreich: +11,4%).
Von den 313 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 33 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 33 |
Tschechische Republik | 32 |
Deutschland | 30 |
Polen | 21 |
Serbien | 20 |
Slowakei | 17 |
Ungarn | 16 |
Türkei | 10 |
Afghanistan | 9 |
Griechenland | 7 |
gesamt | 313 |
Von den 434 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 49 auf die Tschechische Republik (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Tschechische Republik | 49 |
Deutschland | 40 |
Rumänien | 37 |
Syrien - Arabische Republik | 31 |
Polen | 28 |
Serbien | 18 |
Afghanistan | 16 |
Slowakei | 13 |
Ungarn | 12 |
Türkei | 10 |
gesamt | 434 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Mistelbach für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 121 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Mistelbach mit 13,4% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,2% darüber (Niederösterreich: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Mistelbach im Jahr 2022 mit 7,5% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 17,7%).